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Octane

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15. Sep 2015 10

Big Black Mäc

Ferrari und Maserati haben es vorgemacht. Vor gut 40 Jahren legte auch Bruce McLaren mit dem Bau des Kunden-Renners M6B den Grundstein für die Produktion außergewöhnlicher Sportwagen wie dem MP4-12C oder dem neuen P1
Gibt es ein todsicheres Rezept, um im Auto zum Helden zu werden? Ich fürchte ja. Und es liest sich ziemlich einfach: »Be cool. Be brave. Die young.« Spätestens seit James Dean 24-jährig mit seinem Porsche Spyder ins Jenseits raste – und so zum dramatischen Helden nachfolgender Generationen wurde. Eine halbe Generation später hießen die Beteiligten Jim Clark und Lotus. Alter: 32. Nicht dass der frühe Tod bei Rennfahrern in dieser Zeit etwas Ungewöhnliches gewesen wäre. Im Gegenteil – man fuhr und lebte Vollgas – wer konnte schon sicher sein, nach dem nächsten Rennwochenende bei der Party noch dabei sein zu können? Und je größer die Gier nach Geschwindigkeit und dem nächsten Sieg wurde, desto verwegener wurden die Konstruktionen, die die Hersteller den Speed-Junkies zur Verfügung stellten.
Colin Chapman war nonstop auf der Suche nach der noch genialeren, der noch leichteren, also schnelleren Konstruktion – die dann leider bei Vollspeed immer wieder mal ihre Belastungsgrenze überschritt. Auch Enzo Ferrari soll gerne auf Kosten seiner Fahrer experimentiert haben (Wie brüllte er, angeblich und melodramatisch, als Lauda seine Kündigung einreichte? »Fahrer verlassen Ferrari, weil sie gefeuert werden oder liegend ... « – sprich: letzter Stopp ist im Leichenschauhaus). Ganz wenige dieser mutigen Fahrer schafften es, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Denn natürlich war der Bau eines eigenen Rennwagens keine ganz triviale Angelegenheit. Vor allem, wenn man damit auch noch Siegchancen haben und das Unterfangen am Ende auch wirtschaftlich durchstehen wollte. Einer der ersten Rennfahrer, der nicht nur seinen eigenen Helm und Overall zu einem Grand Prix mitbrachte, war Jack Brabham. 1963 trat er in der Formel 1 mit einem eigenen Rennwagen an, gewann, baute einen erfolgreichen Rennstall auf – und überlebte auch noch.

Brabham war es auch, der den 21-jährigen Neuseeländer Bruce McLaren 1958 als Fahrer ins Cooper Werksteam holte. Bruce McLaren wurde zur Legende, McLaren zu einem Markennamen in aller Welt. Wie?
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