Das ABC des Porsche 356
Vom Urmodell bis zum letzten seiner Art, ein Porsche 356 ist immer etwas Besonderes – jede Version mit eigener Geschichte und eigenem Charakter
Porsche 356. Ein Synonym für erstklassige Ingenieurstechnik und
Purismus, ebenso wie für Motorsport und Erfolg. Neben Ferrari ist
Porsche die am meisten anerkannte Sportwagenmarke der Welt. Einer von
vielen Beweisen: Erwähnt man den Namen im gleichen Atemzug mit der Zahl
356, lächeln und nicken die meisten Leute auch heute noch anerkennend.
Auch wenn der letzte Porsche 356 bereits vor mehr als fünfzig Jahren
aus der Fabrikhalle gerollt ist. Mit seinem Konstruktionsbüro war
Ferdinand Porsche schon vor dem Zweiten Weltkrieg für diverse
Auftraggeber tätig. Unmittelbar nach dem Krieg schloss sein Sohn Ferry,
auf Vermittlung seines österreichischen Landsmanns Karl (später Carlo)
Abarth, eine Vereinbarung mit dem Turiner Industriellen Piero Dusio für
die Entwicklung eines erschwinglichen Sportwagens. Dusio hatte während
des Krieges sein Vermögen mit dem Verkauf von Stiefeln an die
italienische Armee gemacht und war mit seinen Cisitalia-Rennwagen sehr
erfolgreich. Die basierten auf bewährten und preisgünstigen
Fiat-Unterbauten und waren effizient und profitabel. Ende 1947
beschlossen beide Männer, »mit den Leuten, die wir hatten – einigen sehr
guten Ingenieuren und Mechanikern – Autos zu bauen«, wie Ferry Porsche
es ausdrückte. Porsche folgte Dusios Beispiel und wandte sich an
Volkswagen als Basis für einen preiswerten Sportwagen. Seit dem Krieg
liefen immer mehr kleine, effiziente Volkswagen vom Band. 1946 waren es
bereits 10.000 Stück. Porsche sah hier eine erfolgversprechende
Gelegenheit. 1947 begann er, zusammen mit Karl Rabe, mit der Planung
eines offenen Zweisitzers auf der Basis von VW-Komponenten. Am 11. Juni
wurde im österreichischen Gmünd das Projekt 356 aus der Taufe gehoben...
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