Ferrari 250 Spider – Massanzug für einen Rennfahrer
Dieser Ferrari 250 Spider war mehr als nur der Prototyp einer neuen Cabriolet-Generation. Er war das Geschenk Enzo Ferraris an seinen Starpiloten Peter Collins.
Er war Engländer, Frauenschwarm und erfolgreich genug, seiner amerikanischen Herzdame einen offenen Ferrari 250 Spider schenken zu können.
Diesen Spider rüstete der blonde Rennfahrer mit Scheibenbremsen von Dunlop und dazu passenden Felgen aus, fuhr damit zurück nach Maranello und schlug Enzo Ferrari vor, diese Innovation umgehend zu kopieren. Und der alte, bekannt starrköpfige Mann wünschte ihn nicht zum Teufel, sondern goutierte seinen Verbesserungsvorschlag, der schließlich sogar zum ersten mit Scheibenbremsen bestückten Formel-1-Ferrari führte.
Diesen Spider rüstete der blonde Rennfahrer mit Scheibenbremsen von Dunlop und dazu passenden Felgen aus, fuhr damit zurück nach Maranello und schlug Enzo Ferrari vor, diese Innovation umgehend zu kopieren. Und der alte, bekannt starrköpfige Mann wünschte ihn nicht zum Teufel, sondern goutierte seinen Verbesserungsvorschlag, der schließlich sogar zum ersten mit Scheibenbremsen bestückten Formel-1-Ferrari führte.
Das ist kein Märchen, sondern trug sich genauso zu. Mit den
Hauptdarstellern Peter Collins, seiner Frau Louise und ihrem Ferrari,
einem 250 Spider Baujahr 1957. Er trägt die Chassisnummer 0655 und ist
in aller Grandezza hier zu sehen. Peter John Collins war 24, als er Ende
1955 mit einem frisch unterschriebenen Ferrari-Werksvertrag in der
Tasche nach Maranello kam. Enzo Ferrari hatte imponiert, wie der Brite
den zuvor von seinem Mitstreiter Stirling Moss ondulierten Mercedes 300
SLR bei der Targa Florio 1955 zum Sieg gesteuert hatte. Ferrari hielt
Collins für einen potenziellen Weltmeister, mit großen Fähigkeiten in
der Formel 1 wie im Sportwagen. Was er nicht ahnte, war der Einfluss des
neuen Piloten auf seine Familie, speziell auf seinen Sohn Alfredo, kurz
»Dino« genannt.
Dino, ein talentierter Ingenieur und nur wenige Wochen jünger als Collins, war wegen einer neuro-degenerativen Muskelerkrankung ans Haus gefesselt. Collins verbrachte viel Zeit mit ihm, sprach mit ihm über Autos, das Leben und sogar die jüngsten Kinofilme. Im Juni 1956 starb Dino...
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