Porsche 901 Cabriolet – Ganzjährig offen
Porsche hat nur einen Cabrio-Prototypen der sagenumwobenen 901er Serie gebaut. Es gibt ihn noch – natürlich wie damals ohne Dach.
Du solltest nur die verdammten Türen wegblasen!«. Charlie Croker, gespielt von Michael Caine in dem Ganoven-und-Auto-Klassiker- Streifen »The Italian Job« von 1969, kommentiert trocken den völlig misslungenen Sprengversuch eines Fluchtautos – seinem weniger schlauen Kollegen war die ganze Karre in die Luft geflogen.
Wäre es ein 901er gewesen, hätte Charlie vielleicht gesagt »Du solltest
das verfluchte Dach nicht absäbeln!« In Zuffenhausen haben sie genau das
getan: dieser 1964er Vorserien-Prototyp Porsche 901 Cabriolet, mit der
legendären Fahrgestellnummer 13 360, ist simpel ausgedrückt, oben offen.
Der erste Wagen, der den Namen Porsche trug, war das Modell 356
im Jahre 1948. Die Antriebskomponenten basierten noch auf
Konstruktionsentwürfen von Volkswagen. Der Zweisitzer, ein
Sportwagen mit Mittelmotor, war vollständig aus handgeklopftem Aluminium
gefertigt und – offen. Diese Philosophie zieht sich wie ein roter Faden
durch die lange Laufzeit der Serie: der offene 356 A, der 356
Speedster, Serie B und C Cabriolets und Roadster – sie alle folgen dem
gleichen Grundprinzip. Bis Porsche den schnittigeren und weitaus
moderneren 901er im September 1963 auf der Internationalen
Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt am Main vorstellte.Mit einem 96
kW (130 PS) starken, luftgekühlten Sechszylinder-Boxermotor...
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